DER GHOSTWRITER (Kinowelt)
Der ehemalige Premierminister Großbritanniens sucht einen Ghostwriter, der seine bereits fertig verfassten Memoiren überarbeitet, denn dessen Vorgänger kam auf tragische Weise ums Leben. In der Residenz von Adam Lang angekommen wird um das Skript ein großes Geheimnis gemacht. X (nenne ich den Charakter von Ewan Mc Gregor im weiteren Verlauf, da sein Name bewusst nicht genannt wird) darf die Korrekturen nur in den dortigen Räumlichkeiten durchführen. Nachdem bekannt wird, das Lang beschuldigt wird, Kriegsverbrechen begangen zu haben, muss X aus seinem Hotel ausziehen, da dieses von Journalisten und Gegnern Langs besetzt wird. Also bringt man ihn im Zimmer des verunglückten Vorgängers unter. Dort entdeckt er geheime Unterlagen, die erstaunliches zu Tage, ihn jedoch auch in höchste Lebensgefahr bringen, als er beginnt Nachforschungen anzustellen.
Viele werden diesen Streifen nicht mögen, weil hier relativ wenig Action stattfindet. Menschen die gerne subtilere Politthriller oder Agentenfilme sehen, liegen hier aber definitiv richtig.
Roman Polanski ist auch mit seinem neuesten Streifen abermals ein kleines Meisterwerk gelungen. Casting, Locations, sowie der perfekt eingesetzte Score ergeben in Verbindung mit höchst intelligenten und geschliffenen Dialogen eine grandiose Atmosphäre, in denen insbesondere Mc Gregor zur Höchstform ausläuft. Die Rolle des intelligenten, aber in seiner Art eher sachlich-trockenen und zurückhaltenden Ghostwriters, ist ihm wirklich auf den Leib geschrieben.
Zudem ist der Streifen über zwei Stunden lang und trotzdem hätte ich gerne noch weitere 45 Minuten gesehen, weil hier eben alles perfekt zusammenpasst. Der Film ist wie aus einem Guss und die Erzählung kommt nie ins Stocken oder beginnt zu langweilen, da immer wieder kleine Wendungen und Wechsel der Location den Zuschauer bei der Stange halten. Das hat Polanski auch bei den „Neun Pforten“ schon glänzend hinbekommen. Doch bei letztgenanntem schwächelte das Ende ein wenig, welches bei „Ghostwriter“ aber alles perfekt abrundet.
Fazit: Intelligenter Thriller mit einem ungewöhnlichen Protagonisten und glänzender Regie der Leuten gefallen dürfte, die Filme wie JFK oder RUFMORD mögen. Klasse!!
11 November 2010 um 10:49
At the shrine of friendship never say die, let the wine of friendship never run dry. (Les Miserables)
11 November 2010 um 17:42
All our progress is an unfolding, like a vegetable bud. You have first an instinct, then an opinion, then a knowledge as the plant has root, bud, and fruit. Trust the instinct to the end, though you can render no reason.
11 November 2010 um 20:38
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12 November 2010 um 08:05
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12 November 2010 um 08:23
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12 November 2010 um 08:24
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12 November 2010 um 09:47
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13 November 2010 um 17:51
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13 November 2010 um 20:06
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15 November 2010 um 11:23
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23 November 2010 um 10:04
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